Projektträger: Amt Südangeln
Projektkosten:  25.000 €
Fördersumme:   8.403,36 €
Laufzeit: 21.02.2019 – 30.06.2020
Schwerpunkt: Daseinsvorsorge
Kernthema: Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten / Regionale Allianzen bilden
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Ausgangslage:

Auslöser für die Sportentwicklungsplanung im Amt Südangeln war die Suche des SV Grün Weiß Tolk nach einer Ersatzsportstätte für die Zeit der Sanierung der Sanitäranlagen. Zu diesem Zweck wurden alle amtsangehörigen Sportvereine, die Schulträger und die Gemeinden zu einem Austausch eingeladen. Der Austausch wurde dann rege fortgeführt.

Im Fokus der Diskussion standen

–          die Sanierung, Pflege, Kosten und Finanzierung der Hallen und besonders der Außenanlagen. Bei den Außenanlagen wurde von Seiten der Vereine an allen Standorten Handlungsbedarfe festgestellt.

–          die Dimensionierung der Anlagen für Sport und Bewegung

–          die Weiterentwicklung der Vereine

–          die Unterschiedlichkeit der Trägerstrukturen und Finanzierungsmodelle

–          die Verankerung des Sports auch in Gemeinden ohne Sportanlagen

–          gemeinschaftliche Lösungsansätze unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Trägerstrukturen

–          der Einfluss von veränderten Rahmenbedingungen (Bevölkerungszahl, Nutzerverhalten, Offene Ganztagsangebote der Schulen etc.)

 

Entwicklungsziele:

Das erste Ziel ist die Stärkung des Ehrenamts für die Sportentwicklung. Konkrete Ziele wären:

–          Erhalt und Weiterentwicklung zukunftsfähiger, gesundheitsfördernder und barrierefreier Sportinfrastruktur an allen wichtigen Standorten im Amtsbereich;

–          die Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren immer den aktuellen Trends entsprechend flexibel zu gestalten und trotz Alltagsstress oder gesundheitlicher Einschränkungen zu ermöglichen;

–          Erreichbarkeit und Mobilität zu verbessern;

–          Kommunikationsstrukturen für Sport und Bewegung zu entwickeln und innerhalb des Amtes den Stellenwert von Sport und Bewegung zu heben, insbesondere in Standortgemeinden auch ohne Sportanlagen

–          Die Vereinsarbeit und das Ehrenamt zu stärken (Nachwuchsförderung, Vereinbarkeit von Ehrenamt, Familie und Beruf)

–          Die Eigenständigkeit der Vereine zu stärken und die Fähigkeiten aller Kooperationspartner (Gemeinden/Schulträger) zu nutzen: Durch die gute Kooperation aller soll eine Optimierung in Auslastung, Pflege und Finanzierung erreicht werden.

Die zukünftige Sportinfrastruktur insgesamt soll in der Dimension und in der Ausrichtung so optimiert werden, dass sie entsprechend der Mitglieder- und Nutzerzahlen jederzeit (alters)gerecht und jahreszeitenunabhängiger werden. Barrieren baulicher und mentaler Art sollen abgebaut werden. Gemeinde, Schulträger und Sportvereine sind ergebnisoffen.

 

Wirkung der Maßnahme

Durch die Kooperation werden die vorhandenen Ressourcen gebündelt. Die besonderen Möglichkeiten und Potentiale der einzelnen Standorte werden herausgearbeitet und weiterentwickelt. Das Projekt zielt auf eine nachhaltige, mehrgenerationenfähige, gesundheitsfördernde, barrierefreie Sportinfrastruktur