Projektabschlussbroschüre 2007 – 2013
In der Förderperiode von 2007 bis 2013 konnten über 60 Projekte umgesetzt und Investitionen von mehr als 10 Millionen Euro ausgelöst werden. Die unten stehende Projektabschlussbroschüre gibt Ihnen einen lebendigen Eindruck und Überblick über die Vielfältigkeit der umgesetzten Projekte.
Diese können Sie hier einsehen: Projektabschlussbroschüre
Unten stehend sehen Sie einzeln aufgelistet alle über das Grundbudget umgesetzten Projekte:
Erstellung eines Tourismuskonzepts Ostseefjord Schlei
Förderung: 32.274,00 €
Träger: Amt Schlei-Ostsee
Für die Region Schlei-Ostsee soll ein regionsweites Tourismuskonzept erstellt werden. Dabei sollen die einzelnen bestehenden Organisations-, Tourismus- und Marketingkonzepte der Region in ein einheitliches, auf die Gesamtentwicklung der Region abgestimmtes und gültiges Konzept integriert werden. Im Rahmen des schleswig-holsteinischen Leitprojektes zur „Optimierung der lokalen Strukturen“ wurde die Region Ostseefjord Schlei als Pilotregion ausgezeichnet und hinsichtlich der weiteren Entwicklung zur Lokalen Tourismus Organisation (LTO) beraten. Die Erkenntnisse dieses Entwicklungsprozesses sollen jetzt in ein regionsweites Tourismuskonzept münden. Dabei sollen die einzelnen bestehenden Organisations-, Tourismus- und Marketingkonzepte der Region in ein einheitliches, auf die Gesamtentwicklung der Region abgestimmtes und gültiges Konzept integriert werden. Dieses Tourismuskonzept bildet auch die Basis für Förderentscheidungen zukünftiger Projekte der Region mit touristischem Bezug. Die Kurzfassung des Tourismuskonzeptes kann hier heruntergeladen werden.
Alte Ziegelei Borgwedel
Träger: Gemeinde Borgwedel
Förderung: 12.762,81€
Die „Alte Ziegelei“ ist seit 2006 der 50. Naturerlebnisraum in Schleswig-Holstein. Sie ist Bestandteil des Industriemuseums Südschleswig/Sonderjylland. Die Einrichtung vermittelt Natur- und Kulturerlebnisse. Die ehemalige Nutzung des Geländes als Ziegelei und deren Bedeutung für Borgwedel und die Region und die Rückkehr der Natur auf einer ehemaligen Industriefläche werden dargestellt.
Bereits heute informieren zwölf Tafeln über die Geschichte der Ziegelherstellung, über die Vegetationsentwicklung auf einer Industriebrache und über das Leben auf der Ziegelei. Mit dem jetzigen Projekt erfolgt die Neueindeckung des ursprünglichen Blechdaches des noch vorhandenen Ziegeleischuppens (Remise) aus dem Jahre 1936. Die Erneuerung der Dacheindeckung auf dem noch insgesamt gut erhaltenen Ziegeleischuppen sichert die bereits im Rahmen von LEADER+ geförderten Maßnahmen zur Präsentation der Ziegeleigeschichte langfristig. Die Weiterentwicklung des Geländes und der Darstellung der Ziegeleigeschichte hat der Verein zur Betreuung des Naturerlebnisraums Ziegelei übernommen.
Optimierung der touristischen Servicequalität
Träger: Stadt Kappeln
Förderung: 7.552,– €
Die oberste Maßgabe bei der touristischen Zielgruppenansprache für die Schlei-Ostsee-Region ist die Etablierung und Vermarktung einer hochwertigen Qualität, um den Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden und um einen positiven und nachhaltigen Mundzu-Mund-Propaganda-Effekt zu erwirken. Vor allem die touristischen Leistungsträger, die in direktem Gästekontakt stehen, sind hierbei von entscheidender Bedeutung.
Zum Aufbau und zur Förderung von qualitativ hochwertigen Serviceangeboten für die Gäste der Region Schlei-Ostsee werden daher folgende Bausteine umgesetzt:
1. Qualifizierung und Ausbildung von örtlichen Gästeführern.
Ziel ist es, für die Region einen Pool an qualifizierten Reiseleitern und Gästeführern auszubilden, die in der Lage sind, zielgruppen- und themengerecht touristische Reisegruppen zu begleiten. Die Ausbildung richtet sich an interessierte Einheimische der Region. Diese sollen vor allem nachstehende Befähigungen erhalten:
– Kommunikationsfähigkeiten: Methodik, Didaktik, Rhetorik
– Inhaltliches Schwerpunktthema: historische Themenstadtführungen
2. Einführung des Siegels „ServiceQualität Schleswig-Holstein“.
Ein weiterer wichtiger Baustein zum Erreichen eines qualitativ hochwertigen Angebots für die Gäste ist die Verbesserung der ServiceQualität. Die Verbesserung der Servicequalität in touristisch-relevanten Betrieben soll durch die Einführung des Siegels „ServiceQualität Schleswig-Holstein“ erfolgen. Dieses Qualitätsmanagement-System ist ein Instrument zur:
• Steigerung des Qualitätsbewusstseins in den Betrieben,
• nachhaltigen Sicherung und Verbesserung der ServiceQualität,
• aktiven Kundenbindung,
• Mitarbeiterintegration, -motivation und -förderung
• Kooperation zwischen verschiedenen Dienstleistungsunternehmen.
Durch die Einführung des Siegels „ServiceQualität Schleswig-Holstein“ erhalten die Leistungsträger eine wertvolle Unterstützung zur Verbesserung ihrer Produkte und ihres Service. Sie lernen, die betriebliche Organisation und die interne Kundenorientierung zu optimieren, damit alle Ressourcen produktiv eingesetzt werden können und die vom Kunden erwartete Qualität erbracht werden kann.
Historische Rundwege
Träger: Amt Haddeby
Förderung: 12.595,– €
Die Region rund um den Osteseefjord Schlei ist historisch sehr bedeutsam. Zahlreiche Funde aus der Wikingerzeit sind nur ein Beispiel für interessante archäologische Entdeckungen, die von touristischer Bedeutsamkeit sind. Eine mangelnde Ausschilderung in den Orten zu historischen Besonderheiten erschwert die Besucherlenkung zu historisch / touristisch attraktiven Punkten abseits der Tourismus-Highlights. Um die Besucher auf nicht so bekannte Sehenswürdigkeiten zu lenken, sollen für die relevanten Orte historische Rundgänge erarbeitet und mit Flyern verfügbar gemacht werden.
Freilegung der Wandmalereien in der Marienkirche zu Waabs
Träger: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Waabs c/o Ev.-Luth. Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde
Förderung: 30.250,00 €
Die Wände der Gewölbekappen des Chores der Marienkirche sind mit spätgotischen Freskenmalereien versehen. Seit 1996 ist die Kirchengemeinde zusammen mit dem gegründeten Förderverein bemüht, die im Jahre 1968 überstrichenen Wandmalereien wieder freizulegen und zu restaurieren. In einem letzten Abschnitt sollen nun der Chorbogen und die Ostkappe im Chorraum freigelegt werden, um das einmalige und touristisch bedeutsame kulturelle Erbe wieder zu präsentieren.
Spundwand Schleimünde
Träger: Förderverein Naturnah Wasserwanderplatz Schleimünde e.V.
Förderung: 10.533,00 €
Der Förderverein naturnaher Wasserwanderplatz Schleimünde e.V. betreibt seit über 10 Jahren den Hafen in Schleimünde. Grundeigentümer dieses Teils des Hafens ist das Wasser- und Schifffahrtsamt in Lübeck. Der Förderverein hat den Kauf der Wasserfläche beantragt. Eine Zusage ist in Aussicht gestellt. Voraussetzung hierzu ist die Einfassung des Hafens mit einer Spundwand. Die Lighthouse Foundation hat die benachbarten, ehemals im Bundesbesitz befindlichen Flächen ersteigert. Übergeordnet sollen auf der Lotseninsel die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt und die Qualität gesteigert werden. Der Förderverein naturnaher Wasserwanderplatz Schleimünde e.V. ist ein Zusammenschluss von 23 Wassersportvereinen, dem Verein Jordsand und der Lighthouse Foundation. Bei dem Hafen handelt es sich um eine Anlaufstelle für Wassersportler aller Arten (Yachten, Ruderboote, Jollen, Paddler). Er ist kein Sportboothafen im eigentlichen Sinne, feste Liegeplätze werden nicht vermietet, sondern der Hafen bietet Gästen und Schutzsuchenden einen Platz zum Anlegen und zum Rasten. Diese Art der Nutzung soll erhalten bleiben und durch den Erwerb der Wasserflächen nachhaltig gesichert werden. Der Erwerb ist nicht Gegenstand dieses Antrages. Gegenstand sind Verbesserungen beim Schutz gegen Schwall. Vor ca. 10 Jahren wurden ausgediente U-Boot-Fender der Bundesmarine als Wellenschutz errichtet. Diese Lösung stellte lediglich eine Hilfskonstruktion dar und ist nun schadhaft geworden. Sie soll durch eine nachhaltige Hafeneinfassung ersetzt werden. Durch den verbesserten Schwallschutz in der beantragten Form werden folgende Ziele erreicht:
- Nachhaltiger Erhalt des Charakters als Wasserwanderplatz für 25 Wassersportvereinigungen und Umweltverbände, da die Kaufvoraussetzungen erfüllt werden können;
- Verbesserte Nutzung durch den Wassersport auch in Starkwindperioden;
- Das An- und Ablegen wird insbesondere für die älteren Wassersportler komfortabler;
- Verbesserter Schutz der Boote, so dass ein Umsteigen in die „weisse Flotte“ (Passagierschiffe) nicht länger mit der Sorge um das eigene Schiff verknüpft ist;
- Verbesserter Schutz für Jugendkuttersegeln in offenen Booten und damit auch bessere Bedingungen für Umweltbildung;
- Die Bedingungen für eine Direktvermarktung von fangfrischem Fisch durch die ortsansässigen Fischer werden durch den Wellenschutz verbessert;
Wirkungen und Synergieeffekte zum und vom Hafen werden besonders wirksam, wenn die Trinkwasserversorgung und die Abfallentsorgung verbessert sind, die Gastronomie saniert ist, Übernachtungsmöglichkeiten entstehen und neue Umweltbildungsangebote gewachsen sind. Der Bau der Schutzwand ist hierfür Voraussetzung.
Erstellung einer Machbarkeitsstudie „Reittourismus in der AktivRegion Schlei-Ostsee“
Phase 1: Bestandsaufnahme
Träger: Amt Geltinger Bucht
Förderung: 8.521,01 €
Tourismus ist ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig in der AktivRegion Schlei-Ostsee. Das Reiten ist in der Neuausrichtung der Tourismusstrategie des Landes Schleswig-Holstein als Thema angesiedelt. Bundesweit ist der Reittourismus schon heute ein bedeutendes Marktsegment im Pferdesport und wächst dynamisch. Vor diesem Hintergrund hat die AktivRegion Schlei-Ostsee die Chancen und Potenziale des Reittourismus innerhalb der Region geprüft und damit geklärt, ob und in welcher Weise sich die Region zur Entwicklung des Reittourismus eignet.
Die Ergebnisse wurden in einer SWOT –Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) zusammengefasst und den Beteiligten im Mai vorgestellt. Gutachterin und Beteiligte waren einstimmig der Meinung, dass in der AktivRegion Schlei-Ostsee bereits Reittourismus stattfindet und für über 60 Anbieter aus den Bereichen Ferienreiterhöfe und Urlaub auf dem Bauernhof zu einer wichtigen Einkommensquelle gehört. Die befragten Betriebe sind überbiegend mit ihrer Auslastung zufrieden.
Schwächen bestehen vor allem in den völlig unzureichenden Reit- und Fahrmöglichkeiten, bei den Möglichkeiten am Strand zu reiten und mit den Pferden ins Wasser zu gehen, sowie bei der Schleiquerung. Als unzureichend wird die gemeinsame Vermarktung der Anbieter, die Vernetzung der Angebote, die Entwicklung von Angeboten für neue Zielgruppen und tagestouristische Pferdeangebote gesehen. In diesen Bereichen besteht Handlungsbedarf, wenn sich die Anbieter gegenüber einer wachsenden Konkurrenz aus dem In- und Ausland behaupten wollen.
Fazit: Die AktivRegion Schlei-Ostsee hat großes Potenzial für eine positive Weiterentwicklung des Reittourismus. Der Reittourismus ist ein attraktives Nischenprodukt mit positiven Synergieeffekten als Angebotsbaustein und Imageträger für den gesamten Tourismus der AktivRegion.
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
Phase 2: Handlungskonzept
Träger: Amt Geltinger Bucht
Förderung: 11.532,67 €
Im 2. Schritt nach positiver Einschätzung des reittouristischen Potenzials wurde ein Handlungsleitfaden erarbeitet. Das Konzept konzentriert sich auf die reittouristischen Schwerpunktgebiete sowie einer regionalen Grundvernetzung und gibt Impulse für eine gemeinsame Vermarktung und Entwicklung neuer und vernetzter Angebote.
Folgende Bausteine sind Bestandteile des Handlungsleitfadens:
- Entwicklungskonzept (Zielgruppen, Zielbild und Handlungsbausteine, Grundsätze für die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen an der Wegeinfrastruktur)
- Wettbewerbsanalyse (Wettbewerbssituation Deutschland und Schleswig-Holstein, Best Practice Beispiele, Bewertung der Region Schlei-Ostsee im Vergleich)
- Maßnahmenplan (Entwicklung von Reit- und Fahrrouten, regionaler Verbindungsrouten und Routennetze in den Schwerpunkträumen, Verbesserung der routenbegleitenden Infrastruktur, Konzept zur gemeinsamen Außendarstellung, Vermarktung, Entwicklung neuer und zusätzlicher Angebote, Projektumsetzung- und koordination)
- Kosten- und Finanzierungsplan (Gesamtkostenübersich, Fördermöglichkeiten, Umsetzung und Finanzierung)
Das Handlungkonzept bieten wir Ihnen hier zum Download an.
Erstellung von Imagefilmen
Träger: Amt Südangeln
Förderung: 29.067,50 €
Ziel des Projektes ist es, verschiedene Imagefilm-Sequenzen zur touristischen Vermarktung der Region Ostseefjord Schlei zu produzieren. Als Imagefilm gilt ein kurzer Film, der ein Unternehmen, Produkt oder touristische Destination – hier den Ostseefjord Schlei – portraitiert. Durch die Audiovisualisierung kann die Urlaubsregion Ostseefjord Schlei in all ihren Facetten aufgezeigt werden. Die Tonalität bewegt sich zwischen informativ und emotional, um sowohl auf Informationsgewinn als auch auf Imagebildung abzuzielen.
Es sollen Filmsequenzen in verschiedenen Formaten produziert werden:
Zum einen sollen 5 Kurzfilme (je 1 Min. 30 Sek.) für das Medium Internet produziert werden. Die Kurzfilme sollen sich – entsprechend der Marketingstrategie des Landes und der Region Ostseefjord Schlei – an drei Zielgruppen orientieren:
1. Schlei-Landschaft/maritimes Erlebnis, norddeutsche Typen (alle Zielgruppen – alle Jahreszeiten)
2. Best Ager mit den Themen Radfahren, Wandern, Natur
3. Genießer mit dem Thema Kultur
4. Familien mit dem Thema Strand/Baden/Schleischifffahrt
5. Best Ager, Genießer – Beleben der Nebensaison, Herbst, Winter
Darüber hinaus soll ein ca. 12 bis 15-minütiger Film produziert werden, der für Messepräsentationen und Gruppenreiseveranstalter verwendet werden kann. Die Zielgruppe ist hier – da sowohl Messen als auch Gruppenreisen überwiegend von der Generation 55+ besucht werden – die Best Ager. Thematisch werden alle Aktivitäten passend zur Zielgruppe abgebildet: Spazierengehen, wandern, radfahren, Gastronomie, Kultur inklusive Wikinger (Landesmuseen und Dorfmuseen), Schleischifffahrt, Strand und Baden, vier Jahreszeiten.
Die Filme sollen sowohl in deutsch als auch in englisch realisiert werden.
Mittlerweile sind die Imagefilme mit den Namen: KulturGenuß, FarbenSpiele, FjordArt, WikingerWelt, WinterUrlauber und AktivUrlauber fertig gestellt und können hier auf der Willkommensseite unter der Rubrik „Filme“ angesehen werden.
Badestelle „Schneiderhaken“ / Lindaukamp
Träger: Gemeinde Boren
Förderung: 7.072,– €
Die Badestelle Schneiderhaken liegt am kleinen Nis westlich des Ortsteiles Lindaunis in der Gemeinde Boren. Die Naturbadestelle mit angegliederter Parkfläche und WC-Anlage stellt insbesondere in den Sommermonaten ein begehrtes Ziel für die Besucher der Region dar. Aber auch außerhalb der Badesaison ist der Platz bei Anglern beliebt. Zudem ist von hieraus ein besonders attraktiver Blick auf die Lindaunisser Brücke gegeben.
Das Gelände „Schneiderhaken“ hat die Gemeinde Boren für 20 Jahre gepachtet. Vorhanden sind ein Badestrand mit Liegewiese, ein öffentliches WC, Parkplatz und eine Bootsslipanlage.
Ziel der Maßnahme ist die funktionale und gestalterische Aufwertung der Fläche. Die Maßnahme umfasst folgende Bausteine: Abtrennung des Parkplatzes und Befestigung mit Recyclingmaterial, höhenmäßige Anpassung der Bootsslipanlage an das Niveau des Parkplatzes, Neuanlage der Liegewiesen und Aufstellen von Bänken, Einrichtung eines Grillplatzes, Erneuerung des Weges zum WC, Ausstattung des WC-Gebäudes mit vandalismussicheren Sanitärobjekten.
Parkplatz Radweg B 201 im Bereich der St. Marien-Kirche
Träger: Gemeinde Rabenkirchen-Faulück
Förderung: 28.690,45 €
Hintergrund der Projektidee ist der Bau eines Parkplatzes an dem entlang der B 201 verlaufenden Radweg im Bereich der St. Marien-Kirche. Die Maßnahme verfolgt hierbei folgende Ziele:
- die Kulturlandschaft der Schleiregion ist geprägt von einer Vielzahl an malerischen Kirchen (beispielsweise die St. Willehad-Kirche in Ulsnis, der St. Petri-Dom in Schleswig oder die St. Nicolai-Kirche in Kappeln). Als romanische Feldsteinkirche aus dem 12. Jahrhundert ist auch die St. Marien-Kirche fester Bestandteil dieser Kulturlandschaft. Sie ist fest im Profil der Region verankert und für die regionale Identität von wesentlicher Bedeutung. Als kulturelle Sehenswürdigkeit wird sie nicht nur an hohen Feiertagen oder sonstigen Anlässen gut besucht, sondern sie ist auch beliebtes Ausflugziel für Touristen. Die Kirche als kulturelles Angebot stellt einen weiteren Anreiz dar, um die Region zu besuchen und zu erkunden. Der Nutzen für den regionalen Tourismus kann sich aber erst dann entfalten, wenn die verkehrliche Anbindung geregelt ist, wenn also ausreichend Parkraum zur Verfügung steht.
- Vor dem Hintergrund der aktuellen Bestrebungen, die Schleiregion als anerkannten Naturpark zu fördern und zu entwickeln, kamen verschiedene Arbeitskreise wiederholt zu dem Ergebnis, dass wesentliche Grundlage für eine Weiterentwicklung der Region eine funktionierende verkehrliche Infrastruktur und Anbindung ist. Durch den Parkplatz soll diese Anbindung geschaffen werden. Besuchern soll die Möglichkeit eröffnet werden, ihr Auto sicher zu parken, um dann die Region mit dem Fahrrad beziehungsweise zu Fuß zu erkunden (Park and Ride). Zusätzlich kann der Parkplatz von Radfahren als Rastplatz genutzt werden. Die Lage bietet sich durch die Nähe zur Schlei sowie zur Museumsbahn, durch die bereits erwähnte kulturelle Bedeutung der St. Marien-Kiche und die in diesem Bereich vorherrschende Knicklandschaft, die exemplarisch die Einzigartigkeit der Schleiregion unterstreicht, an. Zusätzlich können weite Teile der Schleiregion von diesem zentralen Punkt aus bequem mit dem Fahrrad erreicht werden.
Einrichtung eines Barfußparks in der Gemeinde Hasselberg, Ortsteil Schwackendorf
Träger: Ernst Heinrich Claussen, Gemeinde Hasselberg
Förderung: 23.946,17 €
Eine vorhandene landwirtschaftliche Nutzfläche in Schwackendorf, Gemeinde Hasselberg, soll in einen Barfußerlebnispark umgewandelt werden. Auf ca. 2 ha sollen ca. 25 verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Untergründen entstehen, die barfuß erlebt werden können. Ziel des Barfußpark soll es sein, Menschen den direkten Kontakt zu ermöglichen und dabei verschiedene Sinne wie Tasten, Riechen und Fühlen aber auch Gleichgewichtssinn anzusprechen. Mit der Einrichtung des ersten Barfußparks in Schleswig-Holstein wird die Angebotspalette an Naturerlebnismöglichkeiten in der Region erweitert und ein überregional bedeutsames touristisches Angebot geschaffen. Am Muttertagssonntag, den 08. Mai 2011 fand unter dem Motto „Von Kopf bis Fuß ein tolles Erlebnis“ die Eröffnung des Barfussparks in Hasselberg statt. Auf 1,5 km Weglänge laden feste, feine und feuchte Untergründe zum Fühlen, Forschen und Entdecken ein. Weitere Highlights sind das Tiergehege mit Streichelzoo, Aussichtsplattform, Picknickwiese und Spielplatz. Bereits im August 2011 konnte der 10.000 Besucher begrüßt werden.
Barrierefreie Herrichtung von zwei Ferienwohnungen
Träger: Janbeck´s Cafe-Pension & mehr
Förderung: 3.667,39 €
In dem neuen Holzhaus, das im Frühjahr 2010 erstellt werden soll, werden zwei Ferienwohnungen a. 90 qm entstehen, die unter Berücksichtigung des demografischen Wandels und der Zielgruppe der Best Ager und anspruchsvolle Genießer barrierefrei gestaltet werden. Gefördert werden sollen zusätzliche Maßnahmen im Energiebereich und Maßnahmen, die mobilitätseingeschränkten Menschen einen asthetisch schönen und komfortablen Urlaub in der Region ermöglichen. Bestandteil der zu fördernden Maßnahme sollen die Bäder, Betten, Gesundheitsliegen, Fahrstuhl und die Lüftungsanlage sein.
Erstvermarktung der Audio-Tracks am Wikinger-Friesen-Weg durch gezielte Marketingmaßnahmen
Träger: Amt Kropp-Stapelholm
Gebietsübergreifende Maßnahme der AktivRegion Eider-Treene-Sorge gemeinsam mit den AktivRegionen Schlei-Ostsee und Südliches Nordfriesland
Förderung: 12.941,18 € (Anteil der AktivRegion Schlei-Ostsee)
Seit Eröffnung des Wikinger-Friesen-Weges im Jahre 2007 hat der von St. Peter-Ording nach Maasholm verlaufende Radweg seinen Platz in der Reihe der schleswig-holsteinischen Radfernwege erfolgreich eingenommen. Die Vermarktung erfolgt durch eine touristische Arbeitsgemeinschaft (TAG Wikinger-Friesen-Weg). Ziel ist, den Radweg langfristig als positiven Imageträger für die ganze Region zu vermarkten. Für die Weiterentwicklung wurde das Projekt „Erstellung von Audiotracks“ auf den Weg gebracht. Fertigstellung wurden diese im April.
Bei diesem Projekt geht es um die Erstvermarktung der Audiotracks auf Deutschlands erstem vertonten Radfernweg. Hierzu ist eine spezielle Marketinkampagne notwendig, die in erster Linie auf bundesweiter Presse-, Hörfunk- und Fernseharbeit basiert. Außerdem werden zielgruppenspezifische Veranstaltungen (Radmessen, Radveranstaltungen) besucht. Weitere Werbemittel in Printform, Onlinemarketing sowie zielgruppentypische „Give-aways“ runden die Erstvermarktung ab.
Einführung und Umsetzung des Konzeptes „Social Media“ für die Region Schlei-Ostsee
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 8.778,– €
Das Medium „Internet“ erhält einen immer größeren Stellenwert und steht zunehmend im Mittelpunkt der Planungsaktivitäten. Der Bereich „social media“ist dabei von immer größerer Relevanz und kennzeichnet ein modernes und innovatives unternehmerisches Agieren. Bei den Webseiten Twitter, Facebook, Blogs etc. geht es um Webseiten zur Bildung und Unterhaltung sozialer Netzwerke und ein meist öffentliches Tagebuch (Mikroblog). Dank social Media können Unternehmen sehr direkt mit Verbrauchern und Gästen ins Gespräch kommen. Neben der Analyse der Homepage, Erstellung einer Konzeption zur Einführung von Social Media, Abhalten eines Workshops zur Schulung der Mitarbeiter, Erstellen eines Profils auf Facebook soll auch die Dialogführung mit potentiellen Gästen eine Rolle spielen.
Machbarkeitsstudie zum Busdorfer „Haus der Geschichte“
Träger: Gemeinde Busdorf
Förderung: 14.795,– €
Die Gemeinde Busdorf hat die Möglichkeit, das älteste Gebäude der Gemeinde (BJ 1835) und eine Sammlung von historischen Haushaltgegenständen, Werkzeugen und Einrichtungsgegenständen überlassen zu bekommen. Die Gemeinde möchte in einem ersten Schritt das Gebäude übernehmen, die notwendigen Sanierungsmaßnahmen durchführen und eine Konzeption für die inhaltliche Ausrichtung des Gebäudes als „Haus der Geschichte“ sowie eine Grobschätzung zu den Kosten und der Finanzierung erarbeiten lassen. Hierzu ist vorgesehen, eine Markerkundung mit dme Ziel der Durchführung einer Machbarkeitsstudie durchzuführen. Insbesondere soll mit dieser Maßnahme das Konzept optimiert, der Markt analysiert und eine Strategie entwickelt werden. Aber es sollen auch eine Investitionsplanung und ein Raumkonzept erstellt, sowie Fragen zur Trägerschaft und der Finanzierung geklärt werden.
Die Machbarkeitsstudie Teil I Konzeptoptimierung können Sie hier downloaden. Der II. Teil beschäftigt sich mit der Marktanalyse & Strategieentwicklung, Gebäude- / Raumkonzept, Leistungsverzeichnis für ein Ausstellungskonzept und der Investionsplanung und steht Ihnen als Download hier zur Verfügung.
Machbarkeitsstudie Einrichtung Natur- und Freizeiterlebnisraum „Idstedter See – Langsee“
Träger: Gemeinde Idstedt
Förderung: 10.065,– €
In der Gemeinde Idstedt befindet sich die Konversionsfläche des ehemaligen Mobilmachungsstützpunktes Idstedt-Karrenberg. Die Gemeinde ist an einer sinnvollen Nachnutzung interessiert. Es soll eine naturverträgliche Nachnutzung mit den Schwerpunkten Natur, Tourismus und Umwelt angestrebt werden. Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde bereits ein entsprechend inhaltlich ausgerichtetes Rahmenkonzept erarbeitet. Im zweiten Schritt geht es um die Durchführung einer Machbarkeitsstudie, die eine Optimierung des Konzeptes, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung und Investitionsplanung vorsieht. Des weiteren sollen Trägermodelle und Finanzierungsmodelle aufgezeigt werden. Die Studie liegt nun vor und hat gezeigt, das die Finanzierbarkeit des Projektes nicht ausgeschlossen ist. Doch für eine Konkretisierung bedarf es eines genaueren Betreiberkonzeptes, Sicherung in den Kosten und Einnahmen, eines guten Zugangs (bestehende Kontakte) zu den unterschiedlichsten Fördertöpfen auf Bundes-, Landes- und Kreisebene und einer soliden Eigenkapitaldecke = einen starken Träger, der dieses Projekt realisieren möchte.
Download Studie
Koch- und Gärtnereischule „Rosenduft und Kochvergnügen“ in Holzdorf
Träger: Sverre Steen
Förderung: 48.894,86,– €
Geplant ist die Gründung einer Koch- und Gärtnereischule auf dem historischen Bauernhof, ein innovatives und auch Nachhaltigkeit ausgerichtes Konzept, das pädagogisch anspruchsvolle und erlebnisreiche Inhalte aus Küche und Garten mit gehobenen Landurlaub jenseits der Öko-Nische verbindet. Das aus mehreren Gebäudeteilen sowei 2 Hektar Weide-, Nutz- und Gartenland bestehende Anwesen befindet sich im Eigentum des Antragstellers. Durch fachgerechte Renovation soll hier ein Ort entstehen, der Lernqualität, Entspannung und umweltverträgliches Reisen in ländlichem Ambiente möglich macht. Im Rahmen der Fördermaßnahmen wird das Gebäude saniert und zukunftsträchtig umgenutzt. Nach Projektumsetzung werden neben zwei Vollzeitarbeitsplätzen der Antragssteller vier Teilzeitarbeitsplätze neu geschaffen.
Am 17. März 2011 war es soweit: Nach nur 3 1/2 Monaten Bauzeit konnte der alte Hof Glasholz stilvoll umgebaut und renoviert, eine Traumküche installiert und fünf Gästezimmer errichtet werden. Zur feierlichen Eröffnung konnten sich zahlreiche Gäste von der ländlichen Lebensart in ihrer schönsten Form bei Sekt und Canapès überzeugen.
Ab sofort werden Menüabende, feine Koch- und Gartenkurse in Verbindung mit Ausflügen zu den Partnerbetrieben und Unterkunft in stilvollen Gästezimmern angeboten.
Entwicklung und Produktion eines Museumsführers für die Region Schlei-Ostsee
Träger: Stadt Kappeln
Förderung: 12.571,35 €
Die Region Schlei-Ostsee ist eine sehr geschichtsträchtige Region. Neben den großen bedeutenden Landesmuseen Schloss Gottorf, Wikinger Museum Haithabu und Volkskunde Museum gibt es eine Vielzahl kleinerer Stadt- und Dorfmuseen, die über den Kulturreichtum anschaulich informieren. Darüber hinaus kann Geschichte in den vielen Guts- und Herrenhäusern sowie in den besonderen Kirchen der Region entdeckt und erlebt werden.
Die Ostseefjord Schlei GmbH als zentrale Tourismusgesellschaft der Region bringt jährlich den „Erlebnisführer“ heraus, in dem Freizeitbetriebe die Möglichkeit haben, ihr Angebot zu präsentieren. Dies ist jedoch nur mit einer finanziellen Beteiligung (Anzeigenschaltung) möglich. Da ein Großteil der Museen, Kirchen, Güter und Herrenhäuser jedoch keine finanziellen Mittel zur Anzeigenschaltung zur Verfügung hat, gibt es keine gebündelte Gästeinformation über dieses Themenfeld. Um Einheimische wie auch Tages- und Übernachtungsgäste über dieses besondere kulturelle Angebot zu informieren, ist eine entsprechende Broschüre produziert worden. Diese Broschüre können Sie kostenlos in den Touristinformationen beziehen oder hier einsehen.
Neubau eines DRLG Gebäudes in Damp
Träger: Kurbetriebe Damp GmbH
Förderung: 54.450,– €
Das Gebäude der Strandaufsicht ist fast 40 Jahre alt und zu klein für die 25 Rettungsschwimmer. Weiterhin gibt es keine eigenen Toiletten- und Duschräume für die DLRG, keinen Sanitätsraum, keine EDV und Telefonanbindung. Der Zustand der öffentlichen Toiletten gestaltet sich ähnlich. Diese sind nicht winterfest, insgesamt sanierungsbedürftig und nicht behindertengerecht. Das neue DLRG Haus soll ausreichend Platz bieten für die Rettungsschwimmer, inkl. eigener Toiletten, Dusche, Sanitätsraum für Erstversorgung, Lagerraum, abgetrennter Überwachungsraum, Anbindung an die EDV an die Zentrale in Damp, Onlinemeldungen an DLRG Einsatzleitung, Telefon, Installation einer Überwachungskamera für die Vor- und Nachsaison. Die neuen Toilettenanlagen im Gebäude sollen winterfest sein und beinhalten neben den neuen Toiletten einen Babywickelraum und Behinderten WC-Anlage.
Einrichtung eines Gästeinformationssystems im neuen DLRG-Gebäude in Damp
Träger: Kurbetriebe Damp GmbH
Förderung: 5.321,25 €
Durch die Einrichtung des Gästeinformationssystems sollen die Gäste über die Badegewässerprofile, die aktuellen offiziellen Untersuchungsergebnisse der Badegewässeruntersuchungen, die selbst erhobenen Untersuchungsergebinsse der Badegewässeruntersuchungen und die Lage der einzelnen Objekte in Damp informiert werden. Weiterhin hat der Gast die Möglichkeit, sich über den Bildschirm über Veranstaltungen zu informieren, die Wetterdaten und Wetterberichte abzurufen und kann sich über die Live-Kameras über den Standort in Damp zu informieren.
Erneuerung des Reetdaches am Pastorat in Oersberg, Ortsteil Toestrup
Träger: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Toestrup über Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
Förderung: 12.936,– €
Das Pastorat in Toestrup bildet zusammen mit der Kirche, dem Küsterhaus, dem Gemeindehaus und dem Dorfkrug das Zentrum des ehemaligen Dorfes Toestrup. Die Johanniskirche und das 200 Jahre alte Pastorat stehen unter Denkmalschutz (eingetragene Kulturdenkmale). Mit der Nutzung als Pastorat bleibt dieser sensible Innenbereich nachhaltig gestärkt und als Ensemble erhalten.
Die Neueindeckung des Reetdaches dient der Erhaltung und der Pflege des baukulturellen Erbes. Hierbei handelt es sich allein um die Erneuerung der Dacheindeckung. Konstruktive Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, kommt eine kostengünstigere Ausführung (z.B. Hartdach) nicht in Frage.
Teilerneuerung des Reetdaches am Gemeindehaus (Altes Pastorat) in Gelting
Träger: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gelting über Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
Förderung: 16.747,50 €
Das Gemeindehaus in Gelting liegt am Norderholm im Zentrum der Gemeinde in unmittelbarer Nähe von Kirche und Gasthof, aber auch von Einkaufsmöglichkeiten. Vermutlich 1733 wurde das Gebäude errichtet, es ist als Kulturdenkmal eingetragen. Das Gebäude zählt zu den ältesten und schönsten Gebäuden in Gelting. Die Neueindeckung des Reetdaches dient der Erhaltung und der Pflege des baukulturellen Erbes. Hierbei handelt es sich allein um die Erneuerung der Dacheindeckung. Konstruktive Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, kommt eine kostengünstigere Ausführung (z.B. Hartdach) nicht in Frage.
Teil-Reetdacherneuerung am Pastorat Norderbrarup
Träger: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Norderbrarup über Ev.-Luth. Kirchenkreis Schleswig-Flensburg
Förderung: 22.715,– €
Das Pastorat in Norderbrarup ist im Jahr 1750 erbaut. Es liegt im Ortszentrum in der Nähe von Kirche, Gasthof, Schule und Knüttelmuseum. Mit der Nutzung als Pastorat für ein Kirchspiel aus fünf Dörfern bleibt dieser sensible Innenbereich – laut Topographie ein „ganz besonderer Ort“ nachhaltig gestärkt und als Ensemble erhalten. Die Neueindeckung des Reetdaches dient der Erhaltung und der Pflege des baukulturellen Erbes. Hierbei handelt es sich allein um die Erneuerung der Dacheindeckung. Konstruktive Maßnahmen sind nicht vorgesehen. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, kommt eine kostengünstigere Ausführung (z.B. Hartdach) nicht in Frage.
Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Luisenbades Schleswig
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 15.165,28 €
Das Luisenbad ist in Schleswig eine traditionelle, öffentliche Badestelle im Bereich der Königswiesen. Im Jahr 2008 fand auf dem Gelände die erste Landesgartenschau in Schleswig-Holstein statt. Der öffentliche Badestrand Luisenbad liegt heute zwischen zwei neu geschaffenen Stegen. In der Stadt Schleswig selbst, aber auch in den umliegenden Gemeinden sind weitere öffentliche und bewachte Badestellen in dieser Form nicht vorhanden. Sowohl bei den Einwohnern Schleswigs als auch bei den weiteren Umlandgemeinden sind Wünsche nach Attraktivitätssteigerung aufgetreten, die sich beziehen auf:
– Prüfung, ob eine Vergrößerung des sehr beliebten Sandbereichs möglich ist, ggf. Maßnahmen zur Vergrößerung des Sandbereiches
– Veröffentlichung der Messergebnisse zur Wasserqualtität
– Schaffung eines barrierefreien Zugangs ins Wasser, ggf. Strandrollstuhl
– Errichtung einer Badeinsel, die modular eingesetzt werden kann
Modellhafte Projektierung und Durchführung eines Rahsegeltreffens in Schleswig 2012
Träger: Gemeinde Busdorf
Förderung: 39.565,39 €
Unter dem Motto Hafen – Handel – Haithabu soll vom 12. bis 15. Juli 2012 ein internationales Treffen wikingerzeitliche Schiffe in Haithabu, Schleswig und der Schleiregion stattfinden. Die erlebnisorientierte Veranstaltung sieht Angebote auf dem Wasser und an Land vor und wird von der Ostsee bis in die innere Schlei wirksam.
Beantragt wird die Förderung der Produktentwicklung und die modellhafte Durchführung einer ersten Veranstaltung. Im Rahmen des Modellvorhabens werden Netzwerke und Strukturen aufgebaut, die dauerhaft genutzt werden: Nach der Veranstaltung werden im Rahmen einer Evaluierung die Erkenntnisse und Erfahrungen ausgewertet, daraus wird eine Konzeption für eine regelmäßige Veranstaltung entstehen.
Bau eines Wasserwanderrastplatzes mit Badeplattform in Kappeln
Träger: Stadt Kappeln
Förderung: 30.239,06 €
Errichtung einer Steg- und Slipanlage für Wasserwanderer. Ergänzt wird das Angebot durch eine Badeplattform für Badegäste und den Bau einer Schutzhütte (ist nicht Bestandteil des Förderantrages). Die Schutzhütte gibt nicht nur Wasserwanderern die Möglichkeit, sich bei schlechtem Wetter unterzustellen und auszuruhen, sondern sie dient auch der Aufwertung des Ostseeküstenradweges, indem ein zusätzlicher Anlaufpunkt für Radwanderer geschaffen wird.
Durch die Kombination Steg- und Slipanlage, Badeplattform und Schutzhütte (Grillanlage ist bereits vor Ort vorhanden) wird in Kappeln ein touristischer Hotspot geschaffen, der verschiendene Nutzungen ermöglicht und so ein breit gefächertes Spektrum an Nutzergruppen anspricht.
Konzept für die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur
Träger: Gemeinde Damp
Förderung: 13.750,–€
„Willkommen in der Region Schlei-Ostsee“ – Konzept für die Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur – Erlebnisraumdesign Stufe I:
Vor dem Hintergrund der rasanten technischen Entwicklung und der neuen Leitlinien des Landes zur Optimierung der touristischen Infrastruktur sollen die Touristinformationen und alle mit Informationsfunktion gehafteten Standorte (z. B. Schloss Gottorf) weiter entwickelt werden. Des Weiteren geht es um eine Schildersystematik und -hierachie zwischen Wegweisern, Willkommensschildern und Informationstafeln sowie den Einsatz mobiler Kommunikationsinstrumente. In einem ersten Konzept sollen Grundüberlegungen zu einem Erlebnisraumdesign angestellt werden, die Leitsysteme sollen optimiert und aufeinander abgestimmt werden.
Produktion von Audiotracks für die Städte Schleswig und Kappeln
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 7.675,93 €
Für die Städte Schleswig und Kappeln spielen der Tourismus und insbesondere auch der Städtetourismus eine bedeutende Rolle. Insbesondere die Kulturtouristen wünschen umfangreiche udn spezielle Informationen. Stadtführungen mit GästeführerInnen haben einen hohen Stellenwert und werden gut nachgefragt. Traditionell haben sich diese Produkte nach Themen spezialisiert und wurden z. T. durch Buchproduktion ergänzt und begleitet.
Mehr und mehr sehen sich heute in der Praxis zusätzliche Hörbeiträge (Audiotracks) durch. Audiotracks sind vorproduzierte Hörbeiträge, die er erlebnisorientierten Wissensvermittlung dienen. Sie stehen nicht in Konkurrenz zu den Stadtführungen, sondern sie werden hauptsächlich zur Reisevorbereitung und -nachbereitung genutzt. Auch im Urlaub selbst können durch dieses Instrument die Erlebnisse jederzeit unterwegs wieder abgerufen und aufgefrischt werden. Im Museumsbereich sind Hörführungen bereits seit längerem bekannt, mehr und mehr werden sie auch im Outdoorbereich eingesetzt.
Die Hörsequenzen werden in einem Dateiformat gespeichert, welchen auf unterschiedlichen Wiedergabegeräten (CD / MP3 / IPod/ Handy / IPhone/ Download auf homepage etc) abgespielt werden kann. Die Audioguides können Sie unter diesem Link herunterladen: http://www.ostseefjordschlei.de/OFS/de/audioguides/
Konzept zum Ausbau des Gesundheitsstandortes Schleswig und der Region Schlei-Ostsee
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 10.557,52 €
Das Projekt zielt auf die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes, um die Region Schlei-Ostsee als Gesundheitsstandort zu positionieren. Ausgehend von den vorhandenen Stärken und Kompetenzen in der Stadt Schleswig und Umgebung, in der Stadt Kappeln und in Damp soll geprüft werden, welche Einrichtungen und Angebote erforderlich sind, um das Ziel Gesundheitsstandort / Gesundheitsregion zu erreichen und dauerhaft und nachhaltig zu erfüllen. Eine modulare Umsetzungsstrategie soll die nächsten Schritte aufzeigen.
Ziele bei der Entwicklung des Konzeptes sind:
– Stärkung und Ausbau der Gesundheitswirtschaft
– Aufbau von touristischen Angeoboten (innovativer Gesundheitstourismus)
– Vernetzung der Angebote, Bündelung der Kompetenzen
– Marktpositionierung durch Spezialkentnisse und Qualtitätsangebote
– Erzeugung von Synergien durch Einbindung in größere und andere Projekte
– Attrahierung von Fachkräften
– Aufbau eines Qualitätsmanagement
In diesem Zusammenhang sollen Fragen geklärt werden, ob die Region Schlei-Ostsee insgesamt die Potentiale hat, sich als Gesundheitsstandort / Gesundheitsregion zu etablieren. Es werden Aussagen erwartet, welche Felder und Märkte entwickelt und welche Fähigkeiten gestärkt werden müssen?
Konzept zum Ausbau des Gesundheitsstandortes SL-Schlei-Ostsee
Marketingmaßnahmen für die Sonderausstellung „Schädelkult“ auf Schloss Gottorf
Träger: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Förderung: 24.319,89 €
„Kopf und Schädel in der Kulturgeschichte des Menschen“ – das ist das Thema des Gottorfer Ausstellunghighlights des Jahres 2012. Die Sonderausstellung „Schädelkult“ präsentiert vom 26. Mai bis 14. Oktober 2012 in der großen Gottorfer Reithalle rund 200 hochkarätige archäologische und kunstgeschichtliche Exponate. Durch gezielte Marketingmaßnahmen, z. B. Faltblätter, Postkarten, Flyer, Anzeigen, Banner, Plakate, Internet und Vertrieb sollen das Einzugs- und Marketinggebiet groß geschnitten sein und mehrere Zielgruppen gleichzeitig bedient werden. Ein neues Publikum soll motiviert werden, das sonst selten oder gar nicht ins Museum geht.
Die Ausstellung ist als „Prototyp“ hinsichtlich der Vermarktung von Sonderausstellungen mir archäologischen Inhalten im Kontext zum möglichen künftigen UNESCO-Weltkulturerbe Danewerk und Haithabu zu sehen.
Neubau eines Strandgebäudes am Südstrand des Ostseebades Damp
Träger: Kurbetriebe Damp GmbH
Förderung: 41.686,41 €
Das 40 Jahre alte Strandgebäude von Damp ist sanierungsfähig udn soll durch einen Multifunktionsbau am Südstrand des Ostseebades Damps ersetzt werden. Strandtoiletten, Behinderten WC, Hafenmeister, Seglerduschen und Strandimbiss sollen im Untergeschoss untergebracht werden. Im Obergeschoss sollen neue Aufenthaltsräume für die bisher in einem Container untergebrachte DGzRS entstehen. Statt eines einfachen Holzgebäudes entsteht ein Neubau mit Vollwärmeschutz und Dreifachverglasung. Die Wirkungen für die Gemeinde Damp bestehen in der Verbesserung des Ortsbildes, Verbesserung des Hafenmanagements, der heute nicht mehr zeitgemäßen Serviceangebote für den Hafen und den Strand, CO2- und Kosteneinsparungen und der Sicherheit auf See durch die Stärkung der Arbeit der DGzRS.
Erweiterung des Gästeinformationssystems am neuen Strandgebäude am Südstrand des Ostseebades Damp
Träger: Kurbetriebe Damp GmbH
Förderung: 3.819,89 €
Gegenstand des Antrages ist ein auf Badende und Wassersportler ausgerichtetes Gästeinformationssystem, welches am Neubau des Strandgebäudes am Südstrand des Ostseebades Damp angebracht wird. Die Datenübertragung erfolgt über ein Lichtwellenkabel, eine hochwertige Kamera sorgt für die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer und überträgt die Bilder zum weit nördlich gelegenen DLRG- Gebäude. Das Gästeinformationssystem soll ferner Informationen zur Badewasserqualität, das (See-) Wetter, Veranstaltung im Ort und in der Region enthalten. Es wird barrierefrei ausgelegt sein.
Erweiterung des Barfussparks um das Motiv „Schleswig-Holstein meerumschlungen“ in Schwackendorf
Träger: Ernst Heinrich Claussen
Förderung: 14.171,36 €
Der Barfusspark wurde im Mai 2011 eröffnet. Im ersten Jahr konnten insgesamt 14.500 Besucher gezählt werden. Um die Attraktivität des Parks zu ergänzen, ist geplant zentral im Gelände eine Landkarte Schleswig-Holstein zu errichten. Diese wird aus unterschiedlichen Belägen zur Darstellung der Konturen für Länder, Meeresflächen, Städte, Inseln etc. bestehen und unterschiedliche Höhenreliefs für die Darstellung von Marsch, Geest und Hügelland aufweisen. Für die Gesamtfläche ist eine Beschilderung mit Übersichtskarte vorgesehen. Auf der Ostsee soll ein Spielschiff eingebaut werden. Das Motiv Schleswig-Holstein wurde gewählt, um den regionalen Bezug besonders hervorzuheben und allen Besuchern die Möglichkeit zur Identifizierung zu geben.
Vorbereitung eines Theaterneubaus in Schleswig
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 19.540,71 €
Das Stadttheater in der Stadt Schleswig wurde am 17.06.2011 wegen Einsturzgefahr geschlossen. Kurzfristig bereitgestellte Ausweichspielstätten stehen nicht langfristig zur Verfügung. Das geförderte Projekt dient dem Ziel, das Schleswiger Stadttheater und die Schleswig-Holsteinische Landestheater und die Sinfonieorchester GmbH in ihrem Wirkungsfeld für die Region zu erhalten und somit die Kulturregion Schleswig und Schlei-Ostsee zu stärken und zu profilieren. Im ursprünglichen Antrag ging die Stadt Schleswig als Projektträger von der Notwendigkeit eines Neubaus an dem bisherigen Standort unmittelbar an der Schlei aus. Nach weiteren Überlegungen erschien ein Theaterneu- bzw. umbau in Schleswig auf dem Standort des derzeitigen Volkskundemuseum auf dem Hesterberg erfolgreicher zu sein. Mit der Machbarkeitsstudie wurde die Liegenschaft des Volkskunde Museums Hesterberg unter Einbeziehung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude untersucht und ein Kostenrahmen erstellt. Neben der grundsätzlichen Machbarkeit anhand eines Raumbedarfsplans und einer Konzeptskizze wurde ein Kostenrahmen und ein Sanierungskonzept betreffend der Bestandsgebäude unter Berücksichtigung der Schadstoffbelastung, des Brandschutzes und des Denkmalschutzes mit Kostenrahmen erstellt. Die Studie kann hier eingesehen werden.
Einfühung eines Gästeinformationssystems am Strandgebäude in Schönhagen, Gemeinde Brodersby
Träger: Gemeinde Brodersby
Förderung: 13.728,– €
Am Strandgebäude in Schönhagen soll ein Gästeinformationssystem errichtet werden. Die Gäste werden über Angebote der Region, Veranstaltungen in Schönhagen und der Region, Wetter, Freizeittipps sowie die Badewasserqualität informiert. Auf dem Dach des Strandgebäudes wird eine Kamera aufgebaut, die zum einen touristisch und zum anderen von der DLRG genutzt werden kann. Eine Vernetzung der Gästeinformationssysteme in Damp und Schleswig mit der Internetseite der OstseefjordSchlei GmbH ist ebenfalls ein Baustein des Projektantrages.
Entwicklung eines „Kulturstundenplans“ für Schulklassen
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 13.865,54 €
Ziel des Projektes ist eine Zusammenfassung pädagogischer Arbeit der kulturellen Einrichtungen in der AktivRegion in einen „Kulturstundenplan“, verbunden mit der Möglichkeit, eine langfristige Planung für Schulen zu erarbeiten und eine Einbindung in den Lehrplan zu ermöglichen.
Die AktivRegion Schlei-Ostsee beherbergt eine Fülle an Einrichtungen (Museen, Sammlungen, naturwissenschaftliche Erlebniszentren u. a.), die eine zum Teil sehr breit gefächerte Palette an pädagogischen Angeboten im Programm haben. Diese Angebote werden von den einzelnen Institutionen eigenständig über verschiedene Kanäle beworben bzw. veröffentlicht (Internet, Faltblätter, Zeitung). Viele der Angebote eignen sich für Schulklassen und ließen sich in den Lehrplan einbinden. Hier fehlt bisher eine Zusammenführung und eine übergeordnete Koordinierung des Angebots einerseits und eine Definition des Bedarfs andererseits. Entstanden ist unter anderem die Internetseite unter www.klasse-aktion.de
Erneuerung der vier Segelgatterflügel an der Mühle Charlotte in der Gemeinde Nieby
Träger: Stefanie Anders
Förderung: 7.187,77 €
In der Gemeinde Nieby unmittelbar an der Geltinger Birk befindet sich die Mühle Charlotte. Sie ist das bauwerkliche Symbol der Geltinger Birk und begrüßt Ausllügler und Urlauber am Eingang des Naturschutzgebietes vom Geltinger Noor aus. Die zur Entwässerung des Noores und zum Kornmahlen erbaute Erdholländermühle wurde 1826 errichtet. Ihre Aufgabe war es, gemeinsam mit einer weiteren Mühle, das Grundwasser aus den dahinterliegenden Feldern in die Ostsee zu pumpen. Sie ist eingetragenes Kulturdenkmal und nimmt als Entwässerungsmühle unter den Mühlen in Schleswig-Holstein eine Sonderstellung ein. Heute befindet sich die Mühle in Privatbesitz. Zur Erhaltung und Verbesserung des baukulturellen Erbes und zur Gewährleistung des dauerhaften Erhalts der Mühle, ist es notwendig die vier Segelgatterflügel zu erneuern.
Erstellung eines Einzelhandelsentwicklungsgutachten für die Stadt Kappeln
Träger: Stadt Kappeln
Förderung: 8.360,– €
Das Gutachten soll einen fundierten Orientierungsrahmen für die Stadt mit Blick auf das östliche Angeln und das nördliche Schwansen für die kommenden Jahre geben, indem es Leitlinien für die strategische Entwicklung des Einzelhandels in Kappeln definiert. Darauf aufbauend sollen Vorschläge und Empfehlungen für eine langfristig tragfähige, nachhaltige Stadtentwicklung abgeleitet werden. Das Gutachten beschreibt mittels einer Bestandsaufnahme die gegenwärtige Situation datenbasiert, schätzt Expansionspotentiale ab und leitet insbesondere für die aktuelle Diskussionen Empfehlungen her. Einzelhandelsentwicklungsgutachten
Präsentation des Thorsberger Moors vor Ort
Träger: Gemeinde Süderbrarup
Förderung: 22.378,12 €
In der Gemeinde Süderbrarup befindet sich das Thorsberger Moor, das einzige Kriegsbeuteopfermoor in dieser Größenordnung in Deutschland. Die Funde sind gut untersucht und werden auf Schloss Gottorf ausgestellt. Die Gemeinde beschäftigt sich seit längerem damit, das Moor und seine Funde in der Präsentation vor Ort zu verbessern.
In Zusammenarbeit mit dem archäologischen Landesamt soll künftig zunächst ein Managementplan erarbeitet werden, der als einen Baustein ein Vermittlungskonzept enthält. Kern des Antrages ist ein Informationspfad rund um das Moor mit acht ansprechenden und vor Vandalismus sicheren Informationstafteln (Wort und Bild). Der Informationspfad wird durch eine Webseite ergänzt, die Hintergrundinformationen enthält, die durch einen QR-Code aufgerufen werden können. Vorgesehen sind ferner ein Hörbeitrag über die Zeit des Nationalsozialismus präsentiert in einem sprechenden Stein in einer Mauer. Die Aufenthaltsqualität wird durch 2 Tisch-Bankkombinationen verbessert. Über einen Flyer soll das neue Angebot auch touristisch vermarktet werden.
Neubau von fünf Zeltdachhäusern in der Jugendfreizeitstätte Neukirchen in der Gemeinde Quern
Gebietsübergreifende Maßnahme der AktivRegion Schlei-Ostsee gemeinsam mit den AktivRegionen Mitte des Nordens und Eider-Treene-Sorge
Träger: Kreis Schleswig-Flensburg
Förderung: 90.000,– € (AktivRegion Schlei-Ostsee)
Der Kreis Schleswig-Flensburg ist Eigentümer der Jugendfreizeitstätte in Neukirchen an der Ostsee. Die Freizeitstätte wird vom Kreisjugendring Schleswig-Flensburg e. V. betrieben und ist sehr gut belegt. Die fünf „festen“ Zeltdachhäuser, in denen die Jugendlichen ganzjährig untergebracht werden können, sind sehr schadhaft und haben einen schlechten energetischen Standard. Sie sollen durch Neubauten ersetzt werden. Mindestens drei der Häuser werden barrierefrei gebaut, es soll weiterhin ein einfacher Standart in guter Qualität gewährleistet sein.
Errichtung von Bewegungsparcours in den Gemeinden Hasselberg, Gelting und Fahrdorf
Träger: Gemeinde Hasselberg
Förderung: 15.782,24 €
Bei Bewegungsparcours handelt es sich um eine Weiterentwicklung des unter dem damaligen Begriff „Seniorenspielplätzen“ firmierten Freizeitangebot für ältere Menschen, die zur Bewegung auffordern und spielerisch den Kreislauf in Schwung bringen soll. Ziel ist die Steigerung des Wohlbefindens und geistiger Beweglichkeit besonders der älteren Bevölkerung.
Es haben sich die Gemeinden Hasselberg, Gelting und Fahrdorf zu einem Kooperationsprojekt zusammengeschlossen, um zwischen zwei und vier Geräten aufzustellen. Die Lage in den Gemeinden wurde mit Blick auf die vorhandenen Wanderwege festgelegt und werden in bestehende öffentliche Grünanlagen installiert.
Entwicklung einer Wandererlebniskarte für die Region Schlei-Ostsee
Träger: Gemeinde Boren
Förderung: 33.423,50 €
Das Image des Wanderns hat sich in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt. Weg vom traditionellen Wandern in den Bergen, hin zum gesundheits- und bewegungsorientieren Lebensstil, in dem Aktivität, Gesundheit und Bewegung in der Natur in den Vordergrund rücken. Es gibt in der Region eine Vielzahl von Wanderwegen, die jedoch nich attraktiv vermarktet werden. Mit dem geplanten Wanderprojekt soll die Region ein vermarktungsfähiges, qualtitatives Wanderwegenetz etabliert werden und der
ländliche Raum zu Fuß erlebbar gemacht werden.
„Wir machen Dampf für den Erhalt der Dampfeisenbahn“ – Machbarkeitsstudie zum nachhaltigen Betrieb in einer Erlebnislandschaft im Kreis Schleswig-Flensburg
Träger: Gemeinde Süderbraraup
Förderung: 11.275,– €Die Angeln Dampfeisenbahn ist eine touristische Attraktion innerhalb der vorhandenen touristischen Angebote am Ostseefjord Schlei und stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar. Durch verschiedenste Maßnahmen des Betreibers, der Angelner Dampfeisenbahn gGmbH, konnte die Attraktivität und damit die jährlichen Besucherzahlen deutlich gesteigert werden. Ein Plus an Besuchern und höhere Preise sind nur über eine weitere Steigerung der Angebotsqualität, über Angebotspakete und ein besseres Marketing zu erreichen. Dies erfordert wiederum Investitionen. In der jüngeren Vergangenheit sind immer wieder Vorschläge unterbreitet worden, mit welchen Maßnahmen eine Steigerung der Besucherzahlen erreicht werden könnte. Die Vorschläge reichten über Attraktivitierungsmaßnahmen des Waggons, zusätzliche Haltepunkte am Thorsberger Moor, über den Bau eines Hotels bis zum Bau eines Eisenbahnmuseums und der Errichtung einer historischen Museumslandschaft oder einer „Erlebnislandschaft“. In allen Fällen wurden die anliegenden Kommunen um Mitfinanzierung/Kofinanzierung gebeten. Die Gemeinde Süderbrarup übernimmt stellvertretend für alle Anliegergemeinden die Initiative, um der Fragestellung nachzugehen, wie und in welcher Form bzw. mit welchen Maßnahmen die Angelner Dampfeisenbahn nachhaltig auf eigene Füße gestellt werden kann. Die Kommunen verfolgen ausdrücklich das Ziel des Erhalts der Dampfeisenbahn, das aus dem touristischen Angebot in der Region nicht mehr wegzudenken ist. Gleichzeitig ist es angesichts der knappen öffentlichen Kassen unabwendbar, dass die Museumsbahn wirtschaftlich betrieben wird.
Die Studie mit Blick auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Kraft der GmbH und damit verbunden mit der Vision eines nachhaltigen, tragfähigen Betriebes, stehen vier verschiedne Investitionsmodule im Fokus der Machbarkeitsstudie. Machbarkeitsstudie zur Museumsbahn
Einrichtung von öffentlichen Sanitäranlagen in Winnemark / Sundsacker
Träger: Hoffmann und Hoffmann GbR
Förderung: 17.325,– €
Zwischen Sieseby und Kappeln (Hafen) gibt es auf der Strecke von rd. 18 km keine öffentlichen Sanitäranlagen. Die Gäste der Region nutzen hierzu die Gastronomie oder die Grünanlagen. Die öffentlichen Sanitäranlagen am Spielplatz in Winnemark sind aufgrund von Vandalismus in dieser Form nicht zu halten und wurden geschlossen. Die Anlagen in Sundsacker werden Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt. Den Betrieb und die Unterhaltung übernimmt komplett der Projektträger, so dass der Gemeinde keine weiteren Kosten für die Vorhaltung von öffentlichen Sanitäranlagen entstehen. Die Anlagen sind während der Fährzeiten grundsätzlich offen und darüber hinaus in der Sommerzeit fast 24 Stunden zugänglich (auch aufgrund von eigenen Campbesuchern) und werden täglich gereinigt.
Das Projekt steigert mit der Einrichtung der sanitären Anlagen die touristische Attraktivität besonders für Rad- und Wandertouristen. Die Einrichtungen von Event Nature in Sundsacker liegen unmittelbar am Fernradwanderweg Wikinger-Friesen-Weg und die Rundstrecken Lindaunis-Sieseby-Sundsacker-Arnis-Lindaunis sowie Kappeln-Arnis-Sundsacker-Schönhagen-Kappeln sind insbesondere bei Radfahrern sehr beliebt.
Ortsentwicklungsplanung Rieseby „Leitbild – Rieseby 2025“
Träger: Gemeinde Rieseby
Förderung: 7.700,– €Angestoßen durch an die Gemeinde Rieseby Bauprojekte im Bereich Seniorenwohnen und Einzelhandel wurden in der Gemeinde grundsätzliche Fragen zur zukünftigen Entwicklung des Hauptortes Rieseby aufgeworfen. Dabei geht es insbesondere um die Frage wie sich die demographische Entwicklung auf die Ortsentwicklung in Rieseby auswirken wird. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen zu Entwicklungsmöglichkeiten des Einzelhandels, zu den Bedarfen im Bereich Wohnen und den Entwicklungspotenzialen und –bedarfe der sozialen Infrastruktur des Ortes. Aus dem Kreis der Gemeindevertretung hat sich eine Arbeitsgruppe „Gemeindeentwicklung“ gegründet. Vorgesehen ist die Erarbeitung eines „Leitbildes – Rieseby 2025“. Im Rahmen dieses Leitbildprozesses sollen die Themen Wohnen, Einzelhandel und Gemeinbedarfseinrichtungen / kommunale Immobilien bearbeitet werden. Voraussetzung ist eine umfassende Bestandsanalyse und das Betrachten von gesamtgesellschaftlichen Trends und Entwicklungen. Daraus sollen Handlungsfelder und Entwicklungspotenziale für die Gemeinde Rieseby abgeleitet werden. Das „Leitbild – Rieseby 2025“ soll eine strategische Entscheidungs- und Handlungsgrundlage für die kommunalpolitische Arbeit sein – der „rote Faden“ für dieweitere Entwicklung. Die Methodik der Erarbeitung ist beispielgebend für andere Kommunen der AktivRegion Schlei-Ostsee.
Die Ergebnisse der Ortsentwicklungsplanung Rieseby können Sie hier downloaden.
Konzept zur Neugestaltung der Dauerausstellung Schleswiger Stadtgeschichte
Träger: Stadt Schleswig
Förderung: 23.109,25 €
Das Schleswiger Stadtmuseum ist eines der ältesten Museen Schleswig-Holsteins. In dem Gebäudekomplex sind die Sammlungen zur Stadtgeschichte, die Sammlung Dr. Gunkel (historische Spielzeuge), das „Teddy Bär Haus“ und zahlreiche wechselnde Sonderausstellungen untergebracht. Die Besucherzahlen liegen bei rund 20.000 Personen jährlich. Die letzte umfassende Neugestaltung erfolgte im Jahr 2000. Als Regel gelten für professionell ausgerichtete Museen, dass sie ihre Dauerausstellungen im Rhythmus von höchstens 10 Jahren erneuern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Neben der Profilierung des Stadtmuseums im Kontext der regionalen Museumslandschaft und der Steigerung der Besucherzahlen durch Erneuerung der Ausstellungspräsentation soll ein Umbau- und Instandhaltungskonzept mit Vorschlägen zur Optimierung der Verbrauchskosten und zur Profilierung als „umweltfreundliches Museum“ (barrierefreier Umbau) umgesetzt werden. Eine Kostenschätzung für Umbau, Innenausbau und Neugestaltung der Sammlung mit Zeitplanung und Einteilung in Bauabschnitte ist ebenfalls Bestandteil des Konzeptes.
Erstellung von Vermarktungsstrategien für den Gesundheitstourismus in der Region Schlei-Ostsee
Träger: Gemeinde Damp
Förderung: 7.975,– €
Die Region Schlei-Ostsee ist aufgrund ihrer Flächendestination in Kombination mit dem Naturpark Schlei und der Lage zur Ostsee wertvoller und authentischer Profilgeber natürlicher Ressourcen. Unter dem Motto „Zurück zur Natur“ hat die Region Potention, die Grenzen zwischen klassischem Erholungsurlaub udn Gesundheitsurlaub verschmelzen zu lassen. In diesem Zusammenhang lassen sich für die Region, gerade im Bereich Primärprävention (Bewegung, Entspannung und Ernährung) hervorragende Angebotsfelder kombinieren. Die bedeutsamen touristischen Themenfelder wie Radfahren und Wandern bieten unter einem gesundheitstouristischen Aspekt neue Möglichkeiten für weitere innovative Produktideen, wie z. B.
- Entwicklung einer Gesundheitsbroschüre mit Experten
- Entwicklung und Umsetzung eines auch auf sozialen Medien basierenden Vermarktungskonzeptes
- Coaching-Tagewerke durch Experten für die Produktgestaltung und die Öffentlichkeitsarbeit
Erstellung eines Reitweges als Verbindungsweg der Gemeinden Damp und Waabs
Träger: Gemeinde Damp
Förderung: 18.425,– €Die Region beschäftigt sich seit längerm mit der Verbesserung des Reittourismus. Die mit Mitteln der AktivRegion finanzierte Studie mit der Bestandsaufnahme und den Handlungsempfehlungen haben verschiedene Optionen aufgezeigt, durch die die Reitmöglichkeiten verbessert werden können. Zur Optimierung und Weiterentwicklung wurde unter anderem die Schaffung eines Ostseeküstenroute vorgeschlagen, die bei Gut Ludwigslust beginnt und über Kappeln bis in das Amt Geltinger Bucht reicht. Die Umsetzung und Ausweisung der Route bedeutet einen wichtigen Imagegewinn für den Reittourismus. Ein Baustein zur Umsetzung der Route ist der Reitverbindungsweg zwischen Damp und Waabs. Hierbei handelt es sich um einen verkehrsarmen Reitweg als attraktive Verbindung. Damit die Querung der Schwastrumer Au möglich ist, erfolgt ein Einbau eines Hamco-Rohres.
Entwicklung einer Wandererlebniskarte für die Region Schlei-Ostsee
Träger: Gemeinde Boren
Förderung: 33.423,50 €
Innerhalb eines Jahres wurden die bestehenden Wanderwege der Region erfasst sowie 12 neue Routen konzipiert. Insgesamt sind 30 Wanderwege thematischen Schwerpunkten zugeordnet und hinsichtlich Sehenswürdigkeiten udn Kurzcharakteristiken (z. B. Länge, Wegeverlauf, Höhenprofil etc.) aufgearbeitet worden. An den 12 neuen Wanderrouten wurden entsprechende Infotafeln aufgestellt. Tourenapps sind entwickelt und programmiert, in einer Auflag von 3.000 Stück sind Kartensammlungen der Wege erschienen, die kostenlos in den Touristinformationen ausliegen.
Herrichtung eines Wohnmobilstellplatzes inkl. Errichtung eines Sanitärgebäudes
Träger: Schleswiger Kommunalbetriebe GmbH
Förderung: 162.681,– €
Die steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Wohnmobilstellplätzen auch im Schleswiger Stadthafen zeigt den Wachstumsmarkt im Reisemobiltourismus in Schleswig-Holstein. Um der dauerhaft hohen Nachfrage gerecht zu werden, soll ein neuer Wohnmobilstellplatz mit 45 Stellplätzen am Stadthafen errichtet werden. Die vorhandene Fläche wird für diese Vergrößerung nicht ausreichen, so dass anstelle des bestehenden Platzes ein angrenzendes Grundstück hergerichtet wird. Es ist vorgesehen, einen Wohnmobilstellplatz mit bestem Service und Komfort zu errichten. Für die dauerhafte Nutzung sind dann Stellplatz- sowie Fahrflächen herzurichten, neue Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen aufzubauen, Platz für die Müllentsorgung herzustellen, Grünalnagen anzupflanzen usw. Die steigende Stellplatzanzahl erfordert auch die Errichtung eines neuen Sanitärgebäudes.
Vermittlungssystem zur Denkmal- und Umweltbildung für das Danewerk und Haithabu
Träger: Gemeinde Busdorf
Förderung: 73.342,50 €Die Beschilderung des Danewerks zur Vermittlung von historischen und umweltbezogenen Inalten ist im Zusammenhang mit der Begleitung des Welterbeantrages bereits seit längerem Thema in der Region Schlei-Ostsee. Die bisherigen Maßnahmen zur Vermittlung der Besucherlenkung im Naturschutzgebiet und an den Denkmalen gehen ohne ein Grundkonzept vor, das die gesamten Denkmale und das Naturschutzgebiet als Einheit betrachtet. Dadurch verbinden diese sich nicht und erzielen kaum Wirkung. Die Informationssysteme sind lückenhaft und teilweise veraltet, neue Medien sind noch nicht zielgerecht im Einsatz. Die Beschilderung erfolgte bislang weitgehend unabgestimmt. Das Projekt setzt genau hier an und verfolgt die Einbindung der Siegerentwürfe des internationalen Ideenwettbewerbs aus dem Leuchtturmprojekt „Danewerk: Ein Denkmal mit Wirkung!“.
Restaurierung der Außenfassade am Kapitelsaal des St.-Johannis Klosters vor Schleswig
Träger: Freundeskreis St.-Johannis Kloster vor Schleswig e. V.
Förderung: 8.353,12 €Zu den nennenswerten Klosteranlagen des Landes Schleswig-Holstein gehört auch die in der Stadt Schleswig errichtete Klosteranlage des St.-Johannis-Klosters, welche auf der früheren Insel des Fischerviertels Holm liegt. Die Gesamtanlage besteht aus mehreren, teilweise freistehenden Gebäuden unterschiedlicher Stilepochen. Die Kernanlage des Klosters ist eine geschlossene, rechteckige Gebäudeanlage mit Innenhof und dem umlaufenden inneren Kreuzgang. Neben der Klosterkirche sind Kapitelsaal, Remter, sowie der Kreuzgang für die Öffentlichkeit zugänglich. Die gesamte Klosteranlage steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Mit den geplanten Maßnahmen soll die Substanz der stark geschädigten Außenfassade des Kapitelsaals (Westwand) unter größmöglichem Erhalt der vorhandenen historischen Baustubstanz restauriert werden. Die Maßnahmen stellen Optimierungen, die in Abstimmung mit der Denkmalpflege im Sinne der Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Reversibilität ausgewählt werden dar. Die Außenrestaurierung sieht die konstruktive, restauratorische und konservative Behandlung der Außenfassade vor.
Nachbau eines einfachen Wikingerschifffes im Wikinger Museum Haithabu
Träger: Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen
Förderung: 31.900,– €Das Wikinger Museum Haithabu mit der rekonstruierten Wikingersiedlung gehört zu den touristischen Highlights der Region. Um für die Touristen attraktiv zu bleiben, ist eine ständige Weiterentwicklung der Angebote geboten. Maritime Veranstaltungen wie das Rahsegeltreffen „Kurs Haithabu“ haben eine große Anziehungskraft bewiesen, Schiffe erzeugen Aufmerksamkeit. Die Welt der Wikinger ist ohne Schiffe nicht denkbar. Daher will das Museum erneut am wikingerzeitlichen Erbe in Schiffbau und Seefahrt anknüpfen und plant den Bau eines Wikingerschiffes an der Landebrücke vor den Wikingerhäusern. Der Bootsbauplatz wird das Erscheinungsbild eines Hellingsplatzes der Wikingerzeit wiedergeben. Gebaut werden soll mit zeittypischen Materialien und Werkzeugen nach dem aktuellen Stand der Erkenntnisse über frühmittelalterliche Bootsbautechnologien. Die Besucher sollen den Bau mitverfolgen können, – in geeignetem Sicherheitsabstand. Eine Interaktion zwischen Bootsbauern und Besuchern ist möglich (Beantwortung von Fragen). Nach dem Bau des Schiffes soll dieses vor Ort eingesetzt werden für Fahrten auf dem Noor (z. B. zwischen dem Museum und den Wikingerhäusern) oder für Fahrten auf der Schlei. Hieraus ergeben sich besondere Anforderungen an die Konstruktion.
Marketing für die Kampagne „Langsamzeit“
Träger: Gemeinde Schaalby
Förderung: 24.970,– €
Die Ostseefjord Schlei GmbH überprüft seit Sommer 2013 die grundsätzliche strategische Ausrichtung im Marketing und arbeitet seitdem an einer Neuausrichtung. Parallel dazu wurde auch auf Landesebene die Tourismustrategie neu gefasst. Sowohl die regional vorliegenden Daten (Tourismuskonzept, Gästebefragung) als auch die aktuellen gesellschaftlichen Anprüche sprechen deutlich für eine Neuinszenierung der regionalen Angebote unter dem Oberbegriff der Entschleunigung. Als Grundlage hat die OFS in Zusammenarbeit mit den Touristikvereinen in Kappeln und Gelting eine entsprechende Marketingkampagne in Grundzügen erarbeitet und durch die Hinzunahme externer Unterstützung einen kreativen Blick von außen mit neuen Ideen für die Kampagne integriert. Im Ergebnis liegen konkrete Handlungsempfehlungen für eine Marketingkampagne vor. Um die Region bereits im nächsten Jahr am Markt zu platzieren, soll mit dem Projekt die Umsetzung der Marketingmaßnahmen begonnen werden.