Projektträger: Stiftung Louisenlund
Projektkosten: 185.000,00 €
Fördersumme: 69.957,98 €
Laufzeit: 21.03.2016 – 31.03.2017
Schwerpunkt: Bildung
Kernthema: Erweiterte Bildungslandschaften
Projektbewertung als Download
Machbarkeitsstudie Kompetenzzentrum – Stand Januar 2017 – als Download
Ausgangslage:
Die Stiftung Louisenlund wurde 1949 als staatlich anerkanntes Gymnasium mit einem auf Internationalität ausgerichteten Internat gegründet. Heute besuchen rund 370 Schülerinnen und Schüler die Schule, davon leben rund 300 auf dem Campus. Zum Schuljahr 2015/2016 wurde das Bildungsangebot um eine Halbtagsgrundschule mit offenem Nachmittagsangebot erweitert. Das Konzept basiert auf den erlebnispädagogischen Leitgedanken von Kurt Hahn, der Pädagogin Maria Montessori und dem lernpädagogischen Ansatz der Stiftung “Haus der kleinen Forscher”. Die Grundschule Louisenlund wird die bundesweit erste Grundschule, die als Modellschule für das “Haus der kleinen Forscher” dient. Der Schwerpunkt des Ansatzes liegen auf den MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Bereichen. Das vorhandene MINT Angebot soll nunmehr zu einem Kompetenzzentrum in der Primarbildung ausgebaut werden.
Entwicklungsziele:
Aufbau einer detaillierten Konzeption für das Kompetenzzentrum für die Investitionen einerseits und den Betrieb andererseits. Zu berücksichtigen sind:
- Die Entwicklung von außerunterrichtlichen Angeboten für besonders begabte und talentierte Kinder (Blick auch auf Mädchen)
- Der Aufbau von Lehrerfortbildungsformaten – im Team und am Kind (KoKonstruktion und Metakognition)
- Der Aufbau eines Modell-Lernortes für Technik oder MINT-Systeme (LEGO, UMT)
- Die Gewinnung von Kooperationspartnern in der Region, Entwicklung zu einer Konsultationsgrundschule
- Die Nutzung des MINT Kompetenzzentrums als außerschulischer Lernort: Bedarfsermittlung, Kapazitätsabschätzung, Entwicklung eines Geschäftsmodells
- Die Einrichtung einer Kinder-Uni (Vorlesungen, Veranstaltungen)
- Die Entwicklung eines Personalkonzeptes inkl. der Personalkosten
- Die Entwicklung eines Raumprogramms, welches den pädagogischen Ansatz baulich-räumlich unterstützt
- Die Ermittlung der erforderlichen Raumausstattung (beweglich und unbeweglich)
- Die Gewinnung von Erkenntnissen über personelle und sachliche Kosten sowie ihre Gegenfinanzierung
- Aufzeigen von Umsetzungsschritten
Wirkung der Maßnahme:
Die neu zu bauende Forscherwelt umfasst Räume, drinnen und draußen, in denen Kinder forschen und entdecken können und in denen Erwachsene mit völlig neuen Fortbildungsformaten an ihrer eigenen Kompetenz arbeiten können. Hierbei handelt es sich um einen innovativen Ansatz. Gerade im Primarbereich verlieren viele Kinder das Interesse an Naturwissenschaften. Dieser Tendenz soll gegengewirkt werden.
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