Projektträger: Amt Süderbrarup
Projektkosten:  26.989,20 €
Fördersumme:  12.474,00 €
Laufzeit: 29.05.2017 – 31.07.2018
Schwerpunkt: Daseinsvorsorge
Kernthema: Gemeinsam den demographischen Wandel gestalten / Regionale Allianzen bilden
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Ausgangslage:
Das Amt Süderbrarup als zuständiger Schulträger errichtet derzeit einen Bildungscampus als zentralisierte dreizügige Grundschule in Süderbrarup. Der Neubau ist das Ergebnis der Auseinandersetzung mit der demografischen Entwicklung im Bereich der Schülerzahlen seit 2008. Im Rahmen dieses Prozesses wurden die ehemals fünf eigenständigen Grundschulen bereits zu drei Standorten zusammengefasst und zwei Außenstellen geschlossen.Der Standort Boren wird derzeit zu einer Kindertagesstätte sowie drei Wohneinheiten für Flüchtlinge hergerichtet. Es verbleiben die Grundschulstandorte Mohrkirch, Norderbrarup, Steinfeld und Süderbrarup, die nach Inbetriebnahme des Bildungscampusses einer Nachnutzung zugeführt werden sollen.Eine Machbarkeitsstudie soll die betroffenen Gemeinden bei der Erarbeitung eines nachhaltigen Nachfolgekonzeptes unterstützen.

Die Grundschule in Mohrkirch ist bereits leerstehend. In Norderbrarup, Steinfeld und Süderbrarup werden die Liegenschaften zum Schuljahresbeginn 2017/2018 leerfallen. Der Prozess zur Findung und Realisierung der Nachnutzung soll gemeinsam angegangen werden, um möglichst die Interessen aller Beteiligten zur Vermeidung etwaiger Konkurrenzsituationen berücksichtigen zu können.

Entwicklungsziele:
Die Machbarkeitsstudie soll die folgender Schwerpunkte beinhalten:

• Beschreibung der Standorte
• Begleitung der Diskussion um die Klärung der Grundstücksverhältnisse: Klärung der Interessenlagen und Durchführung von moderierten Sitzungen
• Vorbereitung und Durchführung von Workshops an den Standorten (außer Boren) ggf. in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten
• Aufarbeitung der Workshops mit den Gemeindevertretungen
• Aufarbeitung der Nutzungsideen zu einem konkreten Raumkonzept unter Beteiligung der Nachnutzer/Akteure
• Abschätzung der Konkurrenzsituation für die jeweiligen Nachnutzungen
• Darstellung des optimierten Konzeptes für jeden Standort
• Aufzeigen der nachfolgenden Architektenleistungen und weiterer nächster Schritte für eine komplette Machbarkeitsstudie

Wirkung der Maßnahme:
Mit der Machbarkeitsstudie sollen die Rahmenbedingungen der Nachnutzung geklärt, die bestehenden Nachnutzungsideen konkretisiert bzw. erweitert werden. Die Ergebnisse finden sich in einem Raumkonzept wieder. Dadurch bekommen die Gemeinden eine fundierte Entscheidungshilfe zur Realisierung einer nachhaltigen Nachnutzung zur Kompensation der durch die Schließung der Schulstandorte entstehenden Folgen.

 

Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Grundschulliegenschaften im Amt Süderbrarup